Sonntag, 7. Mai 2017

ZENSUR: Stefan Theilers Interview wird nicht abgedruckt...




Das NATO-Blättchen BÄZET (Berner Zeitung, Espace-Gruppe, Tamedia, Bilderberg Konferenz Medium) zensuriert meine 8 Antworten auf 8 Fragen zu den Regierungsstatthalterwahlen Bern-Mittelland. Der Ombudsmann der TAMEDIA ist inzwischen ein Freund von mir geworden, ob das was nützt, weiss ich nicht.


Hier die Antworten.
Fragen an die Regierungsstatthalter-Kandidaten

Wieso sind/wären Sie ein guter Regierungsstatthalter?
Weil ich ein Umgestalter und kein Verwalter bin. An der Uni St. Gallen (HSG) erhielt ich Bestnoten zu fünf Aufsätzen, wie man Verwaltungen bürgernah führen kann. Diese theoretischen Erkenntisse kombiniere ich mit meiner 8-jährigen Praxiserfahrung als Filmdoktor, Kulturunternehmer, Altstadtführer und Vorzeige-Anarchist.

Als Statthalter Bern-Mittelland sind Sie zuständig für 84 Gemeinden, 73 Kirch- und 20 Burgergemeinden. Besonders aus den ländlichen Gegenden gibt es Stimmen, die finden, sie kämen zu kurz. Wie sorgen Sie dafür, dass Niemand benachteiligt wird?
Ich lerne während meinem Wahlkampf das Berner Mitteland von einem umgebauten Krankenwagen aus kennen. Wenn ich gewählt werde, organisiere ich mit der Theilsarmee und den Thells Angels in den Gemeinden ein gemeinsames Essen mit Chilbi und Musik nach Wahl und höre allen zu.

Wie viel Spielraum hat aus Ihrer Sicht ein Regierungsstatthalter?
Hängt von den Sachzwängen des Kapitals ab und davon wie krank, korrupt und kaputt der Kanton und die herrschende Klasse handeln.

Eine wichtige Aufgabe des Regierungsstatthalters ist das Schaffen von Asylplätzen.
Wie gehen Sie damit um, wenn sich eine Gemeinde weigert, Räumlichkeiten für Asylsuchende bereitzustellen?
Zwecks Aufklärung empfehle ich einen Vortrag bei Dr. Daniele Ganser. So werden die Gemeinden für konkrete Friedenspolitik angestiftet und werden so beitragen, dass die Flüchtlingskrise nicht ewig andauern wird.

Als Statthalter entscheiden Sie auch über Zwischennutzungen. Wie gehen Sie vor, damit diese rasch und trotzdem gesetzeskonform umgesetzt werden können?
Selbstverantwortung und erfolgreichen Dialog mit der Nachbarschaft bewerte ich höher als ein striktes Vorgehen nach Paragraphen. Kreative Selbstinitiative und Aufbruchgeist gilt es zu ermöglichen. Ich fungiere hier als Vermittler und Kommunikationskatalysator..

Was hat für sie Priorität, das Nachtleben oder die Nachtruhe?
Priorität hat die Kultivierung von Werten, die ein Neben- oder sogar Miteinander garantieren. Die Zivilcourage, die Kreativität, das Einfühlungsvermögen oder die offene Kommunikation in der Nachbarschaft sind solche Schätze. Diese werde ich als Statthalter vermitteln und vorleben.

Das Statthalteramt ist häufig Zielscheibe von Kritik. Wie gehen Sie mit dieser um?
Ich liebe Kritik, weil wir dadurch wachsen können. Doch für toxische Referate habe ich nichts übrig.

Als Regierungsstatthalter entscheiden sie nicht abschliessend, der Kanton kann Entscheide widerrufen. Wie gehen Sie damit um?
Nicht aufgeben, den Vollzug mit Liebe sabotieren und die Beteiligten zum friedvollen zivilen Ungehorsam auffordern: z. B. Gebühren nicht zu zahlen, Bewilligungsverfahren zu ignorieren oder Auflagen nicht einzuhalten.

PS: Zum nächsten Spiel des FC Breitenrain komme ich mit einer antiken Autohupe.

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