Mittwoch, 3. Mai 2017

Die Medien helfen Dir beim Hassen


Wir suchen einen Raum für die Tibeter


Sex-Skandal



http://www.derbund.ch/bern/stadt/kulturschaffender-zeigt-stefan-theiler-wegen-beleidigung-an/story/13555128
http://www.bernerzeitung.ch/region/kanton-bern/anzeige-gegen-stefan-theiler/story/20453187#mostPopularComment

Mein Kommentar zum Bund-Artikel
Formalitäten treiben selbstständiges Denken aus. Ich bin halt kein SPrachzombie, der den Gebrauch seiner Sprache durch den politischen Drill auf einen Trampelpfad oder auf eine enge Autobahn einspuren lassen will. Mir gefällt's, dass sich durch den Facebookpost die einzelnen Meinungen zusammenfinden - vom bibeltreuen Idealisten bis zur naiven Reitschülerin, von den aufgeklärten Aktivisten bis hin zu linientreuen Parteisoldatinnen der herrschenden Klasse. Jeder sollte Konflikte an den Tag bringen, statt sie frustriert in sich hineinzufressen. Vorurteile & Ignoranz verunmöglichen zunehmend die konstruktive Diskussion von Menschen in der realen Welt. Stattdessen werden im grossen Stil Flüche auf Menschen "geliked". Leider scheinen viele Reitschüler Spezialisten auf diesem Feld zu sein. Salam

Mein Kommentar zum BZ-Artikel
Der Intellekt ist gratis, die Liebe auch. Wählt Theiler. Ein Vorzeige-Anarchrist. Und sonst erklärt euren Kinder, warum jemand, der an der Uni St. Gallen im Fach Public Governance 5 Mal in Aufsätzen Bestnoten erzielt hat, warum sollte eine solche Person, die anschliessend als selbständiger Filmdoktor und Kulturunternehmer 8 Jahre (5 Jahre: 7 Tage die Woche) in der Unteren Altstadt operierte und viele Menschen aus allen Generationen, Szenen, Kulturen, Gesinnungen, zum Teil auch Einkommensschichten zusammengebracht hat. Warum sollte ein homo-, trans- oder bisexueller Mensch mir nicht seine Stimme für dieses politisch einflussreiche Amt leihen. Warum? Bitte erklärt es mir! Ochsentour? Sind wir beim Militär? Ich bin ein Wildschwein! Im Geist unseren Verstorbenen Freunde Eugene und Sandro.

Samstag, 29. April 2017

Mit DVD CD LP Kassettli und Schellackdoktor Strangelove nach Wolfenschiessen (NW).


Josef Konrad Scheuber
Ein Seelsorger und Radioprediger auf Radio Beromünster (NW)

A Zwee wo Krach hend midenand.



Morchenbetrachtungen über den Frieden am Radio DRS 5.ch (Quelle: Radio Beromünster, 60er/70er)
Wenn das Nidwalderdeutsch unverständlich ist, kann man was auf Bärndeutsch oder was von der Hamburger Schule hören..




Liebe Mitmänsch, mir stend idr Faschte. Bis Oschtere sett uf dr ganze Welt Friede si. Öi i dr chliine Wält, ir Huis und Hei, i jeden Härz. Das muessmer rächtziitig agattige. Drum wotti hüt zu dene rede, wo midenand Krach hend. Heimli oder unheimli. Luit oder liisli. Eifach zu allne, wo mitmene Mitmänsch nid uischömmid. Es sell ja derig verfindet Nachbuire ge. Nid nur ufem Land, wo eine am andere s Zähndweh und s Rägäwätter vergend.



Nei, au idr Stadt, wo im glichlige Betonblock Mänsche wohnid und änand nie guet Tag sägit. Oi i dr Boutique und im Fabriksaal, womer am Kolleg adr glichlige Maschine chum es guets Wort gid. Oi im Büro und idr Grossbak, wo Zahle und Dividende meh zellid weder Mänscheschicksaal und Leid. Oi i dr eigene Famili, wo Vater und Muetter wege alltägliche Chlinigkeite Differenze und Chritz hend. Die Alte ihri eigeni Junge nimme verschtönd und die Junge, idr Haarfrisuir und im Maximantel vill langmüetiger sind, weder idr Geduld, Ehrfurcht und Dankbarkeit gege die Alte, wone doch früener einisch dr Schoppe gä und die vernetzte Windle drochegleid hend.





Liebe Mitmänsch,ich wiisch dr Glück, wenn du nid zu der Gattig Liit, zu de sogenannte verfindete Nachbuire ghörsch. Aber du gmerksches us miner Uifzählig, als dass es derig Sorte Liit vill me gid, als mer so landläufig meint:
Heimlichi Find, welche taibehinderi hinteremne schön gschminkte Gsichtli verstecki
Zähchläbigi Find, wo’s Herz im langjährige nachtrege lönd la verroschte.
Taubstummi Find, wo weder Miuul nos Ohr für es versehnlichs Wort uifdüe dend.




Wohär chund sone Findschaft? Ich leg der e chliine Uiswahlkatalog uf de Tisch. Chasch sälber uisläsä, was am beschte zu dine Taibi chönti passe:
Rechthaberii, wo alles besser verstad und alli Gsetz uswändig kännt.
Grössiwahn, wo Tuged, dGschiidi und dTalent scho mit de Muettermilch trunke hed.
Dänkmalposituir, wo meint, die eigni Heldebruscht sig allei us Edelmetall gosse, all andere wo unnedure spaziere, sigi nur Hampelmanne, Fussgänger, nüdwertigi Niete,
Egoismus, wo a nüt anders dänkt weder a Profit, Erfolg und brueflichem Uifstieg und wo scho uwirsch wird, wenn dr Kolleg und dNachbuire es Fränkli me verdiene oder es Gallon meh am Beamtechäppi treid.


Emfpindlichkeit - (bsunders uf de Damesiite) - wo kei nüüers Huetmodel, kei nüi Haarfrisuir oder Farb, kei nüe Mantel oder höchere Titel amene fremde Figürli vertreid, defür aber jedes Wörtli, jedes Lächle, jedi Bemwerkig uf Goldwaag leid oder falsch uislegge dued. Und schliesslich
geistigi Arterienverchalgig, wo aller Güetti, Fründlechkeit, zFriedeheit und uifrichtige Härzlechkeit dChrampfadere verstopft.

En uifründleche Katalog, ich weiss, aber säg mir liebe Mitmänsch, öbi bös dernäbe griffe ha?




Wänn die glichliche, leider mänschlich unmänschliche Eigeschafte im grosse und massive vorchömed, den erläbä mir Streik, Strassekrawall, Uifruer, Revolution und Chrieg.

Mir jammered, schimpfed und chlaged dPolizi, dPolitik und Regierige a. Setemer nöd ehnder einisch dra dänke, dass jede Zank und jedi Findschaft im Chliine, villicht ide eigene Stube, ide eigete Stadt im eigene Wohnquartier, mit em chlinschte Fiirliziisle ir eigene Famili afa dued.




Es gäb äs eifachs aber sichers Mittel dergägä: Mir settet widr meh Chrischte, ächti,verständigi, geduldigi und eu es bizeli…humorigi Mitmänsche si. Mir bätit ja zämä, wenigschtens da und det no i dr Famili, sglichlig Vaterunser: „Vergib uns unsere Schuld, wie wir vergeben unseren Schuldigern.“




Mer chnüed i dr Chile, in fründlicher Tuechfühlig, i dr glichlige Bank, dr Arm und dr Riich, dr Gschiid und dr Dimmer, dr Chef und dr Biezer, dFröi Doktor und sDienschtmeitli, dr Iheimisch und dr Fremdarbeiter. Mir bäted und opferid - meh oder weniger fromm - umme glichlige Chrüzaltar, singed die glichlige Lieder, holid ir chrischtliche Gmeinschaft am Gnadetiisch das geischtlich Brot und wärdet zletscht vom Pfarrer mitem glichlige Sägäspruch i Tag uise gschickt: „Gehet hin, im Frieden.“




Säg mär, liäbä Mitmänsch: Set das nid e chli taifer id Seel innega? Set de Friede und die fründlech Nachbarschaft ned e chli änger duire? Seted die guete Vorsätz und die chrischtliche Tugente nid öi au im Tagwärch wirksam sii und sLäbä lieb, schen und zfridener mache?






Ich ha hüt nur zu dene welle rede, wo Krach hend midenand, wenn’s di gar nit set aga, dank am lieb Gott und nimmers nid für Übel. Wennd aber hiit mitmene guete Wort, mitmene fründleche Blick, mit mene Huich Humor es heimlichs Findschaftsfiirli.. idr Gluet scho… chöntisch verstricke, denn darfsch drs Wort vom Heiland ufe Fiirwehrhelm aneschribe: „Selig die Friedensstifter, denn sie werden Kinder Gottes genannt.“




Montag, 24. April 2017

TINO Frozen Angel oder: Einblick in die Freiheit eines Homo Prae Digitalis auf Rölleli (Filmtherapie 060/275)




Golowin Dürrenmatt, Gwerder, Hells Angels, Studis und andere Mitmenschen im Keller der Junkere 37



 DVD mit Soundtrack auf LP und CD, erhältlich in The Voodoo Rhythm & Pantichrist Hardware Store für nur 22 CHF!!!


Frozen Angels or: how I learned to stop worrying and love the rebels 

Samstag, 15. April 2017

BRUDER KLAUS oder: Wie entstehen Depressionen (Filmtherapie 059/275)

Die Visionen von Bruder Klaus, gedeutet von Marie-Louise von Franz nach jung'schen Lehre.


Intro: Wer war Niklaus von der Flüe?


Wie entstehen Depressionen. Erklärung aufgrund jung'schen Deutung der Visionen von Bruder Klaus

Bruder Klausens Rad:

Samstag, 10. September 2016

Damit Bern Europas Begegnungsstadt werden kann, braucht es auch jährlich wechselnde GASTKANTONE UND GASTLÄNDER

Foto: So 28.8.2016, 01.45 Mindstrasse, Bern. Murifeldfäscht am senegalesischen Stand von der Familie Fall, der schon das 15. Mal u.a. mit dem Fishmenu Yaffa, Dessertkugeln und Zöpfli-Frisuren das Quartierfest mitgestaltet hat. 4 Stunden früher gab es an der Lorraine-Chilbi in der Brass Tanz-Workshops und viele Konzerte von Senegalesen und einem Kameruner mit seinen Schweizer Freunden, die mit ihrer Musik, ihrem körperlichen, seelischen, gesanglichen und moderierenden Ausdruck vielen Schweizern den Besen aus dem Arsch gezogen haben. BRAVO MAMMA AFRICA

Gastkanton:
Mit STAPI Strangelove gibt es jedes Jahr einen Gastkanton in der Bundeshauptstadt: Wie viel Farbe, Wärme und Freude an der Begegnung ein Kanton in die Bundeshauptstadt bringen kann, hat diesen Frühsommer der Thurgau mit seiner inszenierten Botschaftseröffnung bewiesen. Der Kanton darf mit einer unentgeltlichen Nutzung der exquisiten Plätze während einem Jahr seine Spezialitäten verkaufen. Neben Essstände werden auch Marktstände und fliegende Händler mit Nahrungsmittel und Waren angeboten, das spezifischen (Kunst-)Handwerkes wird öffentlich zelebriert, sowie Anlässe mit Lesungen, Musik und Filmvorführungen werden stattfinden. Evt. Kooperation mit einem Museum oder noch besser: das Gespensterhaus wird in ein Haus des Gastkantons umfunktioniert - mit einer musealen Bar, Restaurant und Backpacker-Übernachtungsgelegenheit.

Video von der inszenierten Thurgauer Botschaftseröffnung, mit mir als zur Aktion befragter Passant...

1. Stapi Hearing mit poelitischer Filmtherapie: Podiumsgast: Ursula Wyss


Meine Take Away Messages vom Diskussionsabend:

- Halbierung der Parkgebühren für das unterdurchschnittlich ausgelastete Rathaus Parking: Mit AMAG verhandeln. Bringt mehr Laufkundschaft..
- Bereitstellung eines unverschämt tiefen Mietzins durch Immobilien Stadt Bern für Tante-Emma-Lädeli-Modelle
- Wärmere Strassenbeleuchtung (unter 2700 Kelvin), insbesondere für die Schützenmatte
- Liberalisierung des Marktreglements für Berns Begegnungszonen bzgl. Gastwirtschaftliche Einzel- oder Saisonbewilligung
- Gründung eines städtisch finanzierten Strassenkulturcorps, bestehend aus Dichtern, Philosophen, Harfenspielern, Mundharmonikaspielern, Märchenerzählern, Malern, Tänzerinnen etc. die im Wochenturnus gewechselt werden, damit kein Filz entsteht.. Dafür Stellenabbau im Polizeiinspektorat
- Geben Sie dem parlamentarischen Vorstoss von Michael Daphinoff für Berner Seniorenbegegnungsstätten allerhöchste Priorität
- Lockern Sie die Aussenbestuhlungsrichtlinien, insbesondere die Distanz zwischen Randstein und grüner Markierung
- Erleichterten Zugang zur Gastrobewilligung Light für nicht Kettenläden, insbesondere in der Unteren Altstadt
- Regierungsstatthalteramt sorgt dafür, dass neben McDonalds, Kubabar, Dead End ein innovatives nächtliches Begegnungskonzept die Überzeitbewilligung bekommt. Siehe bspw. Klingele in Kleinbasel..

Tschäppät macht aus alten günstigen Häuser Freiwild für Immobilienspekulanten..

und ebnet so den Weg für Alec von Giraffenrieds französischen Immobilienkonzern Losinger-Marazzi. Ein Viertel des Denkmal geschützten Bauinventars in der Stadt Bern erachtet der Stab von Tschäppät als nicht mehr schützenswert. Nun werden Sie Freiwild für den Wachstumsmarkt der Immobilien. Auf Neudeutsch heisst das Zauberwort: Standortmarketing. Das klingt catchy and sexy, besser als Wirtschaftsförderung. Wie lange das obere Murifeld noch eines der beseeltesten Quartiere bleibt, ist ungewiss. Die Tage, wo die Kinder auf Berns breitesten Trottoiren, z. B. Kasthoferstrasse spielen konnten, scheinen gezählt zu sein. Plände für die Verdichtung, so heisst das andere Zauberwort. liegen vor.

PassengerTV in den Postautos und Zürcher Tamediaisierung in den Berner Trams: Bildschrime statt Blickkontakte